Unser Ausflug am 3. März 2018 führte uns nach Weida auf die Osterburg. Dieses imposante Gemäuer war einst Stammsitz der Vögte, dessen Herrschaftsbereich bis ins Regnitzland reichte. Zunächst besuchten wir das Museum, bewunderten die Atomuhr, machten uns mit bedeutenden gebürtigen Weidaer Wissenschaftlern und deren Erfindungen bekannt, erlebten den 360-Grad Raum. Hier werden Ansichten des Umlandes direkt auf die Ziegelmauer projiziert, und wir erlebten auf diese beeindruckende Weise die Geschichte der Reußen und die Schönheit ihres Landes. Wer wollte, konnte natürlich auch den Bergfried weiter besteigen – eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit.
Anschließend begaben wir uns ins Burgrestaurant, ins stilvolle, anheimelnde Tonnengewölbe. Dort genossen wir Kaffee und Kuchen. Einige Kulmbacher und Goethefreunde lasen aus ihren Manuskripten.
Höhepunkt war natürlich das deftige Ritteressen, zu dem uns ein uriger Spielmann aufspielte. Seine Scherze und munteren Wortspiele brachten uns zum Lachen.
So verlebten wir einen schönen Tag, der Bus brachte die Geraer und Erfurter unter Gesang nach Hause. Unsere Kulmbacher Literaturfreunde kamen in ihren PKW ebenfalls wohlbehalten in ihrer Heimatstadt an.